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Menge-Bibel (Logos-Ausgabe)

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Produktbeschreibung

Auch fast hundert Jahre nach ihrem Entstehen erfreut sich die Bibelübersetzung des Altphilologen Herrmann Menge (1841–1939) großer Beliebtheit. Besonders geschätzt wird ihre Kombination aus philologischer Gründlichkeit einerseits und guter Verständlichkeit andererseits.

Diese Logos-Ausgabe der Menge-Bibel basiert auf der 11. Auflage aus dem Jahr 1949, wie sie noch vom Übersetzer selbst autorisiert wurde. Im Rahmen einer behutsamen Bearbeitung wurde der Text lediglich an die neue deutsche Rechtschreibung und Zeichensetzung angepasst. Außerdem hat die Begrifflichkeit an wenigen Stellen eine leichte Revision erfahren.

Die Übersetzungsmethode Menges richtete sich nach der Art des Textes: Erzählungen übersetzte er flüssig und kommunikativ, bei Lehrtexten blieb er minutiös genau am Urtext und hat Übersetzungsvarianten aufgeführt, Psalmen hat er genau aber doch dramaturgisch geschickt gestaltet.

– Philipp Keller, Logos-Blog

Gott aber wolle in seiner Gnade denen, die mein Buch zur Hand nehmen, um seinen Inhalt auf sich wirken zu lassen, ein empfängliches Herz verleihen und in ihren Seelen den Ernst der Mahnung aufleuchten lassen: „Suche Jesum und sein Licht, alles andre hilft dir nicht!“

– Hermann A. Menge

  • Titel: Menge-Bibel (Logos-Ausgabe)
  • Autor: Hermann Menge
  • Verlag: Logos Bibelsoftware
  • Erscheinungsjahr: 2024
  • Sprache: Deutsch

Im Leben des Gymnasialdirektors und Bibelübersetzers Hermann Menge (1841-1939) sind drei Wunder Gottes hervorzuheben:

  1. Das Wunder seiner Bekehrung zu Jesus Christus.
  2. Das Wunder seiner Bibelübersetzung nach seiner Pensionierung.
  3. Das Wunder seiner Lebens- und Geisteskraft bis ins hohe Alter von 97 Jahren.

Diese Wunder prägen auch seine Übersetzungsarbeit. Der Hintergrund der Übersetzung ist faszinierend:

Ein hochkarätiger Altphilologe und „Vorzeigebürger“ hinsichtlich christlichen Lebensstils und christlicher Erziehung bemerkt erst im sechsten Lebensjahrzehnt, dass er sowohl die Bibel als auch deren Autor nicht kennt! Seine demütige Einstellung zum Wort Gottes und sein Wissen um die eigene Fehlbarkeit machen ihn zu einem Bibelübersetzer, der vertrauenswürdig ist.

Hermann Menge wollte hinter seinem Werk zurücktreten. Das ist ihm gelungen. Wirft man jedoch einen Blick auf den Mann hinter der bemerkenswerten philologischen Arbeit und hinter der wertvollen Bibelübersetzung, so trifft man wieder auf die Spuren Gottes, der einen erschöpften Rentner zu einer enormen Arbeitsleitung befähigte und den stillen und zurückhaltenden Menschen zu einem Verkündiger seines Wortes machte, der heute immer noch predigt.

Als er die Übersetzung abgeschlossen hatte, schrieb er:

Nun zum Schluss! Im Jahre 1922 packte ich das gewaltige Manuskript meines Bibelwerkes zusam­men und verschloss es in meinem Schreibtisch. Ich hegte keine Hoffnung und gab mir auch nicht die geringste Mühe, einen Verleger zu finden, weil ich jeden Versuch nach dieser Richtung hin für aussichtslos hielt; und trotzdem regte sich in mir kein Gefühl der Bitterkeit und keine Spur von Schmerz über die unsägliche Mühe, die ich so lange Jahre hindurch auf meine Arbeit verwandt hatte.

Nein, ich fühlte bestimmt, dass ich meine Tätigkeit unter einem Zwange von oben her wie einst Jeremia (vgl. Jeremia 20, 7-9) ausgeübt hatte, und freute mich von ganzem Herzen über den köstlichen Gewinn, den meine unermüdliche Beschäftigung mit der Heiligen Schrift meinem inneren Menschen eingebracht hatte. Es war ja eine gewaltige Veränderung zum Guten in mir vorgegangen im Vergleich mit der Zeit, da ich zu dem großen Haufen der im Dunkeln tappenden Weltkinder gehört hatte und mit geistiger Blindheit geschlagen in der Irre gewandelt war. Mir waren nunmehr die Augen geöffnet, sodass ich den Heilsplan, den Gott von Anfang an durch die Erwählung und Führung des israelitischen Volkes zur Rettung der gesamten Menschheit verfolgte, mit voller Klarheit durchschaute, und in meinem Herzen war das Licht aus der Höhe aufgegangen, sodass ich in Jesus Christus den Weg, die Wahrheit und das Leben erkannte und mir bewusst war, dass kein Name den Menschen gegeben ist, in dem sie selig werden sollen, als allein der Name Jesus.

War mir durch diesen beglückenden Herzenszustand nicht der herrlichste Lohn zuteilgeworden?

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